Strafzettel, die Freude machen!

Sport Guerilla Marketing kann so einfach und unkompliziert sein!
Das dachten sich auch die Saale Bulls, der lokale Eishockey-Verein in Halle (Saale). Sie ließen 10.000 Flyer im Strafzettel-Design drucken und verteilten diese in der ganzen Stadt auf parkenden Autos. „Unterstützt unsere Saale Bulls beim Kampf um die Meisterschaft“, steht darauf.

Doch nicht nur das, der vermeintliche Strafzettel ist zugleich ein Gutschein, mit dem die Begleitperson freien Zutritt zum nächsten Spiel erhält.

Diese Werbung kommt nicht bei allen so gut an
Vereinspräsident Daniel Mischner verrät, dass diese Werbeaktion nicht bei allen gut ankommt. Die Aktion sei mit einem Augenzwinkern zu betrachten – mögliche Irritationen seien einkalkuliert. Einzelne negative Effekte werden also in Kauf genommen, um auf eine alternative Art & Weise neue Zuschauer ins Stadion zu locken. „Das passt zu unserer Sportart, Eishockey ist eben cool und etwas lockerer“, so der Präsident.

Nicht die erste Guerilla Marketing Aktion des Sportvereins
Es ist nicht die erste Werbeaktion, mit der die Saale Bulls aus der Reihe tanzen. In den letzten Jahren haben sie schon mehrmals mit alternativen Marketingideen auf sich aufmerksam gemacht. So wurden auch schon Straßenbahnhaltestellen beklebt oder eine eigene Kunstgalerie ins Leben gerufen.

Zahlen lassen sich sehen

Aus der Statistik weiß man, dass die Durchschnittszuschauerzahl mit 1.189 Besuchern durchaus hoch ist. Obwohl die Zahlen passen, will der Verein auch in Zukunft alternative Werbeformen für die besondere Aufmerksamkeit nutzen.

Sport Guerilla Marketing
Sport Guerilla Marketing (Quelle: www.mz-web.de, Foto: Privat)

Quelle: mz-web.de