Ice Bucket Challenge
Die folgende Grafik veranschaulicht den unglaublichen Erfolg der „Ice Bucket Challenge“, eine Social Challenge, die im Jahr 2014 nicht nur auf die Krankheit ALS aufmerksam machte – sondern dabei auch noch eine Menge Geld einsammelte:

#nomakeupselfie Kampagne
Bei der #nomakeupselfie Kampagne (2014) wurden innerhalb von nur 6 Tagen £8m für die Krebsforschung gespendet! User forderten sich gegenseitig auf, ungeschminkte Selfies mit dem Hashtag #nomakeupselfie zu posten. Aus einem nicht auf Anhieb ersichtlichen Grund wurde die Aktion mit dem Ziel verknüpft, Bewusstsein für die Gefahren der Krankheit Krebs zu wecken.

Die 3 Voraussetzung für eine erfolgreiche Social Challenge!
Die Kampagnen zu kopieren und einen ähnlichen Erfolg einzufahren ist gewiss eine Herausforderung – doch durch die Einhaltung dieser 3 Voraussetzungen wird deine Challenge bestimmt ein Erfolg:
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doable.
Deine Social Challenge muss einfach und die Teilnahme schnell und mobil bzw. unterwegs möglich sein.
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highly social.
Erst die Nominierung der Freunde bringt den Stein ins Rollen!
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flattering to your participants.
Egal ob einflussreiche Blogger, eine Gruppe Teenager oder eine junge Mutter – Leute wollen sich nicht bloßstellen lassen und bei der Aktion gut aussehen!
Warum die Kampagnen so ein Erfolg waren
Key der Ice Bucket Challenge: Die Teilnehmer wirkten nicht wie selbstverliebte Aufmerksamkeits-suchende Hobbyfilmer, sondern wie ehrenhafte Helden, die ihre Nominierung gewissenhaft annahmen. Im Namen von ALS.
Keys der #nomakeupselfie Challenge: Bei der #nomakeupselfie Campaign spielten gleich merhrere Faktoren zusammen:
- der „Selfie Trend“
- der „Feel Good Factor“ – Frauen wollen sich gut fühlen und dabei anderen helfen
- der „Tag Factor“ – die Markierung seiner Freund/innen in den Bildern motivierte die Frauen (vgl. fairsay.com)
Es ist schon beeindruckend zu sehen, wieviele Spenden durch diese Challenge tatsächlich zusammen gekommen sind, obwohl die Meinungen dazu doch recht unterschiedlich waren. Am Ende kann man jedoch nur hoffen, dass die Forschung tatsächlich einen Weg gegen diese Krankheit findet.