Mit Pop Up-Konzepten Kunden erreichen und begeistern

Gastbeitrag von brickspaces.de

Direkt zu den Kunden gehen, ohne Umwege und mit großem Werbeerfolg und einer unverwechselbaren Markenwirkung – in den letzten Jahren haben sich Pop Up-Stores und -Showrooms als Teil des Guerilla Marketings etabliert. Dabei sind es nicht nur die klassischen Big Player, die auf die Kurzzeitstores setzen. Kreativität und Innovationsstreben sind gefragt und dort sind auch junge Labels immer wieder ganz vorne mit dabei. Mit unverbrauchten Ideen gehen sie in die Innenstädte und Szeneviertel der Großstädte und präsentieren dort ihre Produkte in einem unvergleichbaren Ambiente ihren Kunden. Der Clou an den temporären Stores ist eben diese zeitliche Begrenzung. Verliert ein fester, stationärer Store nach einigen Besuchen an Reiz, fesseln viele Pop Up-Stores ihre Kunden ab dem ersten Moment und versprechen ihnen ein ganz besonderes Markenerlebnis. Kaum ein Konzept bietet die Möglichkeit Inhalte und Produkte einer Marke so emotional zu vermitteln, wie es Pop Up-Stores durch ihre temporäre Komponente schaffen. Durch die befristete Präsenz erhalten die Kunden das Gefühl sie könnten etwas verpassen, wenn sie die Stücke der Begierde nicht umgehend mitnehmen. Es ist eine Wirkung, die stark mit der eines Produktes in limitierter Auflage zu vergleichen ist.

Pop Up Store Marketing wird als ein Teil des klassischen Guerilla Marketings eingeordnet, da sie in der Regel ihre Türen öffnen, um den potenziellen Kunden in der direkten Umgebung die Produkte und die eigene Marke zu präsentieren. Das Ziel ist es die Kunden mit einem intensiven Markenerlebnis vom eigenen Label zu begeistern. So tauchen die Stores oft unvermittelt auf, bleiben nur einige Tage oder Wochen an einem Standort und schließen nach diesem Zeitraum ihre Pforten bereits wieder. Diese Kurzweiligkeit, macht den Reiz der Pop Up-Stores aus und begeistert Geschäftsführer junger und kreativer Labels ebenso wie die Manager der großen Konzerne.
Auch in der Online-Welt ziehen die temporären Stores aktuell immer größere Kreise. Während die Konkurrenz im Online-Bereich immer weiter wächst, werden auch Vertriebswege außerhalb des Internets für viele Player dieses Bereiches stetig spannender, um neue Zielgruppen zu erschließen. Als prominentes Beispiel geht Online-Gigant Amazon voran, der im nächsten Jahr wohl seine Offline-Präsenz mit rund 100 Pop Up-Stores weiter vergrößern wird.

Pop Up Store Marketing
(Pop Up-Store von Young&Smitten und Biaschtlbude im Rahmen des Ruby Connects-Wettbewerbs im Wiener Ruby Hotel Marie)

Doch natürlich sind es nicht nur die Unternehmen, für die Pop Up-Stores eine spannende Möglichkeit darstellen, um neue Wege zu beschreiten. Auch zahlreiche Kunden sind von den außergewöhnlichen Stores begeistert. Da die meisten Marken auf eine beeindruckende Inszenierung setzen was Ladendesign, Technologie und Exklusivität angeht, differenziert sich der Einkauf in einem Pop Up-Store deutlich von dem in einem klassischen stationären Store. Neue Produkte, die sonst nur online erhältlich sind, können erkundet werden. Zusätzlich runden viele Retailer ihre Pop Ups durch Live-Acts, Opening- und Closingevents und DJ Sessions ab, wodurch das Shopping langsam aber sicher einen Eventcharakter erhält und zum Erlebnis wird – eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Kunden.

Im Beitrag “Pop Up-Trends – Diese Konzepte bewegen das Business”  im BRICKSPACES-Magazin, finden Interessierte aktuelle Themen, die in der Welt der Pop Up-Stores polarisieren. Außerdem bietet die Plattform ein breites Portfolio spannender Locations für Pop Up-Stores in Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Niederlande. Für alle Fans der temporären Stores wird sich ein Blick in den Pop Up-Kalender www.popup-radar.com lohnen. Hier gibt es aktuelle und zukünftige Pop Up-Events in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu entdecken.

pop-up store marketing
(Pop Up-Showroom von Jaguar Land Rover auf der Düsseldorfer Königsallee)

Gastbeitrag von brickspaces.de